Während aktive Sterbehilfe für Menschen in den meisten Ländern verpönt ist, wird es heutzutage von einem Tierhalter nahezu erwartet, dass er das kranke, sterbende Tier beim Tierarzt einschläfern lässt, um es von seinem Leid zu erlösen. Dabei wird das Tier leider sehr selten gefragt, ob es schon bereit ist zu gehen und/oder ob es spirituelle Begleitung wünscht!

Nicht nur Menschen, auch Tiere benötigen Unterstützung während ihrer letzten Lebensphase, dem Sterben: Für den Sterbenden ist es wichtig, sein Leben auf dieser Welt loslassen zu können. Dafür ist es unablässig, dem Sterbenden zu versichern, dass er gehen darf, dass man sich in Zukunft ohne ihn zurechtfinden wird. Ebenso ist es sehr wichtig, Unausgesprochenes auszusprechen: ungelöste Konflikte sollen unbedingt bereinigt werden. Entschuldigungen und gegenseitiges Verzeihen helfen dem Sterbenden sowie dem Zurückbleibenden auf diesem schwierigen Weg.

Für mich ist es eine ganz besonders ergreifende Gabe, zwischen einem sterbenden Tier und seinem Menschen vermitteln und offene Fragen beantworten zu können. Oft sind die Tiere sehr besorgt um ihre trauernden Menschen und geben mir Botschaften und Ratschläge für sie mit. Diese Botschaften sind immer sehr speziell und hinterlassen stets eine Spur der starken Liebe zwischen Tier und Mensch.

Ablauf der Sitzung

Sterbensbegleitung ist ausgesprochen emotionell,  meistens fließen sehr viele Tränen. Die meisten Tierbesitzer bitten um eine Fernbehandlung, ich mache aber natürlich auch gerne hausbesuche, nicht zuletzt zur persönlichen Unterstützung – manchmal tut es einfach gut, wenn jemand anwesend ist!

Für ein Fernreading benötige ich ein Foto des Tieres, Name und Alter. 

Ihre Anliegen und Fragen klären wir telefonisch oder per e-mail und nach der Sitzung schicke ich Ihnen je nach Vorliebe entweder ein ausführliches Sitzungsprotokoll per e-mail oder ich rufe Sie an.